Bereits auf der vergangenen Jahresmitgliederversammlung unseres Verbands in Stuttgart hat GP JOULE Connect als Sponsor mit einem eigenen Stand mitgewirkt. „Wir sind Fördermitglied des VSL geworden, um die Logistikbranche aktiv bei der Transformation hin zu Elektromobilität zu unterstützen“, sagt Jörg Blumenberg, Geschäftsführer des Unternehmens. „Die Mitgliedschaft ermöglicht es uns, mit Unternehmen in den Dialog zu treten, ihre Herausforderungen besser zu verstehen und maßgeschneiderte Lösungen für Ladeinfrastruktur anzubieten. Wir möchten unser Fachwissen einbringen, um gemeinsam die Zukunft der nachhaltigen Logistik zu gestalten“, ergänzt er. In Reußenköge sowie an sechs weiteren Standorten in Deutschland beschäftigt GP JOULE Connect etwa 150 Mitarbeitende.
GP JOULE Connect bietet nach eigenen Angaben ein umfassendes Leistungsspektrum in den Bereichen E-Mobilität, Ladeinfrastruktur und Energiemanagement an. Die Fachleute dort helfen beim Planen, Installieren und Betrieb der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Sie haben sich einer effizienten Ressourcennutzung verschrieben, die sie durch die Integration erneuerbarer Energien und ein intelligentes Lastmanagement erreichen. Ist die Ladeinfrastruktur aufgebaut, stellen sie den Betreibern digitale Tools zur Verfügung, um die Anlagen einfach und transparent zu steuern. Für viele Mittelständler ist die E-Mobilität im Güterverkehr noch Neuland, entsprechend hoch ist der Beratungsbedarf. „Beim Umstieg auf Elektromobilität stehen aktuell besonders die technische Machbarkeit und die Wirtschaftlichkeit im Mittelpunkt“, erläutert Jörg Blumenberg. Nach der Entscheidung für einen oder mehrere Elektro-Lkw komme es darauf an, ein maßgeschneidertes Konzept für die Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur zu entwickeln.
GP JOULE Connect empfiehlt Flottenbetreibern, erst einmal klein zu beginnen. Das wurde kürzlich auch bei einem Webinar des Unternehmens deutlich, das knapp 100 Teilnehmer erreichte. In Phase eins, dem Einstieg in die E-Mobilität, sammeln Unternehmen praktische Erfahrungen. Sie lernen, worauf es bei der Tourenplanung, Reichweite und den Ladevorgängen ankommt. Meist reicht hier eine mobile Ladesäule mit überschaubarer Leistung. Im zweiten Schritt sind die Unternehmen weiter, haben den Fahrzeugeinsatz genau analysiert und können sich gezielt mit den Anforderungen und der Dimensionierung einer Ladeinfrastruktur für ihr Unternehmen beschäftigen. Ist diese dann in Betrieb, liegt das Augenmerk auf der Wirtschaftlichkeit. Flottenbetreiber nutzen die Potenziale, um ihre Stromkosten zu senken – indem sie etwa dynamische Stromtarife oder eigenen PV-Strom nutzen. Gegebenenfalls ergeben sich auch neue Geschäftsmodelle, indem sie Dritten den Zugang zu den firmeneigenen Ladesäulen ermöglichen. Beherrschen Betriebe diese dritte Stufe der Evolution, wird Stufe 4 unabdingbar: die Prozessoptimierung mithilfe der Digitalisierung. „Mit einem intelligenten Energie- und Lademanagement lässt sich alles vernetzen. Das erleichtert die Abläufe und senkt die Betriebskosten für den Fuhrpark“, so eine wichtige Erkenntnis aus dem Webinar.
Foto: GP JOULE Connect - GP JOULE Connect elektrifiziert gewerbliche Fuhrparks – ob es nun Bus- oder Lkw-Flotten sind. Die Fachleute dort helfen beim Planen, Installieren und Betrieb der Ladeinfrastruktur.