Verband der Spedition und Logistik

Logistik ist die Lebensader unseres Wirtschaftssystems

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut im Austausch mit dem Speditionsverband Baden-Württemberg

Logistik ist die Lebensader unseres Wirtschaftssystems - bestätigt Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut im Austausch mit dem Speditionsverband Baden-Württemberg

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut informierte sich am 5. Mai vor Ort bei einem Besuch im Hause ERA internationale Spedition GmbH in Kornwestheim. Der Verband Spedition und Logistik Baden-Württemberg hatte hierzu Vertreter aus verschiedenen Logistikbereichen eingeladen. VSL-Präsident Karlhubert Dischinger und ERA-Chef Timo Conrad hatten eine breite Agenda und eine gute Botschaft: „Die Spediteure im Land halten die Versorgung von Bevölkerung und Unternehmen trotz Pandemie und aktuell in Zeiten des Ukrainekrieges immer aufrecht.“ Sorgen bereiten fehlendes Personal, fehlende Gewerbeflächen, steigende Energiepreise und Unsicherheiten auf dem Weg in die Mobilitätswende sowie das Standing der Branche in der Bevölkerung.

Logistik ist neben dem Thema Fachkräfte und Energie ein wichtiger Standortfaktor für die Ansiedlung von Industrieunternehmen, doch tut sich die Branche im Ländle sehr schwer, Flächen für die Expansion oder gar Neuansiedlung zu finden. Die aktuellen Lieferengpässe und das Bestreben von Industrie und Handel unabhängiger von schwankenden Märkten zu werden, haben den Bedarf an Logistikflächen weiter in die Höhe geschraubt. „So wie der Bürger Toilettenpapier und Öl hamstert, füllen Produktionsbetriebe ihre Lager mit Rohstoffen und Vorprodukten auf“, so Dischinger. Neben den Flächen mangelt es den Spediteuren an Personal in allen Bereichen; auch und nicht nur beim Fahrpersonal. Mit einer Exportquote von 38 Prozent hängt der Erfolg der heimischen Wirtschaft von einer gut funktionierenden Lieferkette ab. Die Zusammenhänge, so die Unternehmer, müssen hier noch anschaulicher vermittelt werden. An Innovationsdruck mangelt es in der Logistik nicht. So wird die Branche in den nächsten Jahren Milliarden in die Digitalisierung und die Mobilitätswende investieren. Die Umstellung auf alternative Antriebe wird ohne staatliche Anschubförderung jedoch nicht zu stemmen sein.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut erklärte während ihres Besuchs: "Die Branche der Speditions- und Logistikunternehmen hat gerade in der Coronakrise bewiesen, wie leistungsfähig und robust sie ist. Sie hat zudem gezeigt, dass sie sowohl für unser tägliches Leben als auch für die Wirtschaft im Land von größter Bedeutung ist. Die Logistik stellt die Lebensader unseres Wirtschaftssystems dar. Die Liste der Herausforderungen ist lang. Der Mangel an Berufskraftfahrern, an Entwicklungsflächen und auch an LKW-Stellplätzen sind nur drei der Themen, mit der sich die Branche intensiv befasst. Ich persönlich hoffe, dass potenziellen Auszubildenden bewusst geworden ist, wie krisensicher die Branche in den vergangenen Jahren war und dadurch das Interesse an den Berufen in der Logistik gesteigert werden kann."





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