Das deutsche Teilstück zwischen Singen und Zürich ist seit 2003 im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) verankert, dafür sind Bundesmittel von 550 Millionen Euro eingeplant. Das Problem: Seit Jahren herrscht hier Stillstand, wie die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg in einer neuen Broschüre bemängelt. „Der Gäubahn-Ausbau muss jetzt Fahrt aufnehmen! Eine leistungsfähige Schiene stärkt die Wettbewerbsfähigkeit Baden-Württembergs“, erklärt Kammerpräsidentin Birgit Hakenjos. „Dem Bekenntnis zum Schienenausbau müssen endlich Taten folgen. Sonst verlieren Baden-Württemberg und Deutschland Wertschöpfung“, sagt VSL-Geschäftsführer Andrea Marongiu und VSL-Vorstandsmitglied Alexander Benz, zugleich Vorsitzender des Verkehrsausschusses der IHK Reutlingen, ergänzt: „Das Warten muss ein Ende haben! Eine leistungsfähige Gäubahn ist für unsere Region mehr als wünschenswert.“
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