Verbraucher halten angesichts eines unsicheren Umfelds ihr Geld zusammen. Geplante Bau- oder Umzugsvorhaben werden hinterfragt beziehungsweise verschoben. Das bekommen auch Speditionen zu spüren. Mit dem Jahr 2024 sind unsere Mitgliedsunternehmen aus unserer VSL-Sparte Möbelspedition trotzdem mehrheitlich zufrieden, wie unsere Spartenversammlung Ende Oktober in unserer Geschäftsstelle zeigte. Rund 20 Unternehmer nahmen an der offenen und von Vertrauen geprägten Runde teil. Vielen kommt zugute, dass sie über langjährige Kundenkontakte und ein entsprechendes Renommee verfügen, sodass sie trotz wirtschaftlicher Flaute gefragt und für ihre Kunden zur Stelle waren. Vorsichtig zuversichtlich blicken unsere Möbelspeditionen daher auch ins nächste Jahr.
In vielerlei Hinsicht sehen sich unsere Unternehmen aber gefordert. Zu schaffen machen ihnen der anhaltende Fachkräftemangel und die steigenden Kosten, die sie ihren Auftraggebern weiter belasten müssen. Etwas Entlastung könnten eine weitergehende Digitalisierung der Geschäftsprozesse und der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bringen. Laufen Prozesse effizienter, fehlerfrei oder dank KI automatisiert, hilft das der gesamten Belegschaft. Was mithilfe von KI in Unternehmen im Allgemeinen bereits möglich ist und wie sie im Besonderen gerade bei Möbelspeditionen Nutzen stiften kann, erläuterten unsere beiden Gastredner Lars Kroll, Geschäftsführer der Agentur SO.real aus Stuttgart, und Christopher Hain, Geschäftsführer des IT-Anbieters Neometrik aus Offenbach am Main. Mit von der Partie war auch Andreas Eichinger, Vorstand unseres Bundesverbands AMÖ, der umfangreich über die vielfältigen Aktivitäten und weiteren Pläne der AMÖ berichtete.
Foto: VSL - Möbelspediteure unter sich: Rund 20 Unternehmer nahmen an der Spartenversammlung in unserer Geschäftsstelle teil.